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:: PAS- Surround Meter 5.1

 

Bei dieser Software handelt es sich um eine kombinierte Pegel- und Korrelationsgrad-Anzeige für Surround-Signale nach dem 5.1-Standard.

Die Pegel aller sechs Kanäle sowie die Phasenbeziehungen zwischen allen Kombinationen zweier Kanäle werden dargestellt, so dass definierte Aussagen zur Monokompatibilität eines Stereo- und Surround-Signals, aber auch zur Stereo-Kompatibilität eines Dolby-Prologic-Signals oder eines 5.1-Signals im Downmix möglich sind.

Folgende Level Scalierungen werden bereitgestellt:

  • IEC 268-10 Type I - Nordic N9
    IEC 268-10 Type IIa - BBC PPM
    IEC 268-10 Type IIb - EBU PPM
    DIN 45406
  • K-System (K-20, K-14, K-12) by Bob Katz are easily and individually recallable by using the Windows-function keys F1 to F 8.

surround meter 5.1

  SURROUND Meter go to ShareIt

Um die movements zu sehen laden Sie sich die Dateien herrunter:

Surround Meter 5.1.avi (1.352 kb)

Surround Moves.avi (5.133 kb) no sound, but you will see...

 


surround scope

Surround Scope

Da bei einer komplexen Surroundmischung die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit des Tonmeisters stark gefordert ist, soll die begleitende Surroundanzeige auf einen Blick einen visuellen Status des gesamten Klanggeschehens ermöglichen. Aus diesem Grunde ist das Design dieser Anzeige bewusst sachlich und übersichtlich gestaltet.
Links oberhalb des Surround Meters befindet sich eine kreisförmige Anordnung der 5 Surroundquellen ( Lautsprecher ), die zwar nicht der Anordnung des bekannten ( und gefürchteten ) ITU-Kreises entsprechen, aber mathematisch exakt durch den sich im Kreisfeld bewegenden Surroundball das momentane Mischungsverhältnis aller 5 Quellen zueinander darstellen. Gerade die oft kritische Balance zwischen den Front und Rearlautsprechern wird hier sofort deutlich zur Anzeige gebracht. Dies bezieht sich allein auf die Lautheit aller 5 Kanäle zueinander und nicht auf deren Phasenbeziehung. Diese wird in der darunter liegenden Korrelationsanzeige jeweils eines ausgewählten Kanalpaares zur Anzeige gebracht.

 

correlation

:: Wie liest man eine Korrelations-Anzeige?

Der Korrelationsgrad ist ein Maß für die Monokompatibilität. Dieser Wert wird gemessen und auf einer LED-Kette angezeigt. Sobald diese in den roten Bereich ausschlägt, ist etwas nicht in Ordnung. Auch auf einem Zweistrahl-Oszilloskop im XY-Betrieb kann man mit etwas Übung den Korrelationsgrad ablesen. Ein Monosignal ergibt einen senkrechten Strich, ein Stereosignal mit korrekter Phase ein kreisförmiges Bild, und bei zu starker Gegenphase entsteht ein horizontal gerichtetes Ei.

Da diese Darstellung recht komfortabel ist, gibt es auch sogenannte Stereosichtgeräte, die im Gegensatz zum normalen Oszilloskop speziell für den Anschluß im Studio ausgelegt sind. Allerdings erfordert das Ablesen etwas Übung, weshalb das PAS Surround Meter einen anderen Weg geht: Alle zehn möglichen Kanalpaare sind in einer Anzeige dargestellt, die sich im Bereich zwischen 0 und +1 bewegen sollte. Schlägt sie in den Bereich zwischen 0 und -1 aus, ist bei dem betreffenden Kanalpaar keine Monokompatibilität.


level

In diesem Settings-Dialog stehen dem Anwender alle Parameter des Korrelationsgradmessers zur individuellen Einstellung zur Verfügung

Reverence Level: 0dBFs, -18 dBFs (european broadcast), -20 dBFs (american broadcast)

Mit dem "High OL Point" und "Low OL Point" stellen sie zwei Grenzen ein, zwischen denen Sie der Balkenanzeige verschiedene Farben zuordnen können. Die Farbe "Base Color" gilt für die Segmente der Balkenanzeige unterhalb des "Low OL Point", die Farbe "Low OL Color" für den Bereich zwischen den beiden eingestellten Punkten, und die Farbe "High OL Color" für den Bereich oberhalb des "High OL Point". Damit läßt sich das Aussehen der Anzeige vielfältig verändern und an Ihre gewohnte Darstellung anpassen.

 

driver

:: sound Driver Settings
Zum Betrieb des Surround Meter müssen die sechs Summenkanäle des 5.1-Signals dem Rechner zugeführt werden. Dafür ist eine mindestens sechskanalige Audiokarte erforderlich, deren Eingangssignale der Software über die Multimedia-Extension (MME) von Windows zugeführt werden. Diese Anforderung erfüllt nahezu jede auf dem Markt erhältliche Mehrkanal-Audiokarte.

In der Praxis wird in den meisten Fällen eine achtkanalige Karte zum Einsatz kommen, bei der zwei Kanäle ungenutzt bleiben. In analoger Studio-Umgebung könnte dies beispielsweise die in den Screenshots dieser Online-Hilfe zu sehende Arc88 von Marian sein, in digitaler Studio-Umgebung werden dagegen gern Karten mit ADAT-Schnittstellen eingesetzt, beispielsweise die Digi-96/8-Serie von RME. Auch bei diesen Karten stehen die Kanalpaare 1-2, 3-4 sowie 5-6 als separate Stereo-Devices zur Verfügung.

 

 

 

 

 

correlation settings

 

level ballistic

IEC 268-10 Type I - Nordic N9
IEC 268-10 Type IIa - BBC PPM
IEC268-10 Type IIb - EBU PPM
DIN 45406

dB Full Scale

K-System

K-20 K-System

K-14K-System

K-12-System


 

 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

Short Keys:

F1 = IEC 268-10 Type I - Nordic N9

F2 = DIN 45406

F3 = IEC 268-10 Type IIa - BBC PPM

F4 = IEC268-10 Type IIb - EBU PPM

F5 = Digital ppm

F6 = K-20

F7 = K-14

F8 = K-12

ESC = delete max peak and peak offset

 

PAS-Products recommend these soundcards:

FOR DIGITAL : (S/P-Dif, optical und coax, ADAT interface, AES/EBU In/Out )

RME DIGI 96/8 PAD BROADCAST

RME DIGI 96/8 PAD

FOR ANALOG : (balanced analogue I/O (8x XLR/TRS mic/line with 48V phantom power),ADAT I/O (up to 48kHz), 4 channels (up to 96 KHz) switchable to S/PDIF optical (TOSlink), S/PDIF I/O (coax), AES/EBU I/O,)

MOTU TRAVELER

ESI MaXiO EX8000

 

Referenz Pegel:

0 dBFS: betrifft die Default-Einstellung

-18dBFS: TV-Anstalten und Audio Post-Productionen arbeiten mit diesem Referenz Pegel, dieses soll konkret heißen:

-18 dBFS bei der DIN 45406 Norm = -9 dB

-18 dBFS bei der Nordic Norm = 0 dB / Test

-18 dBFS bei der BBC Norm = PPM 4

-18 dBFS bei der EBU Norm = 0dB / Test

 

:: Verkabelungs Beispiel von einem DTS Receiver mit eine Multi Mode Sound Karte (analog)

surround

surround

surround

surround

:: Für den Betrieb des PAS Surround Meter sind folgende Mindestanforderungen nötig:

Hardware:

  • - IBM PC or compatibly with 800 MgHz Pentium
    - 64 MB RAM
    - VGA monitor and diagram map with16 bit colors or more, dissolution mind. 1024 x 768, 1152 x 864 recommended
    - Windows compatible 16-Bit-Multimode-Soundcard (at least 3 Stereo input).
    - mouse or other showing equipment
    - 2 MB place on the disk
    Software:
  • - Microsoft Windows 95/98/ME or 2000/XP / VISTA
    - multi mode sound card


Credits:
Vielen Dank an Tonmeister Holger SIEDLER THS Medien und
Dipl.-Ing. Thomas Sandmann Master-Orange für die nette Unterstützung, fachliche Beratung und diverse Anregungen.

 

:: 5.1 Surround
Vollständig unabhängige Kanäle bietet das 5.1-Format, bei dem folglich auch die hinteren Lautsprecher getrennt voneinander angesteuert werden können und den gesamten Frequenzbereich abdecken. Dies eröffnet deutlich erweiterte Möglichkeiten bei der Plazierung der Instrumente im Raum, und klangliche Veränderungen durch Matrizierung können gar nicht erst entstehen. Auch beim Mittenkanal handelt es sich um einen einzelnen Kanal, bei dessen separater Ansteuerung jenseits der Möglichkeiten eines LCR-Panpots jedoch berücksichtigt werden sollte, daß die Phantom-Mitte zwischen linkem und rechten Kanal trotzdem weiterhin existiert und mit gleichen Signalanteilen im Center-Kanal Auslöschungen verursachen kann. Andererseits kann durch geschickte Plazierung einiger Ereignisse im Center-Kanal und anderer in der Phantom-Mitte eine Situation geschaffen werden, bei der die Center-Signale vor einer durch linken und rechten Kanal gebildeten Textur zu stehen scheinen, die sich bei Veränderung der Abhörposition sogar gegenüber dem Mittenkanal zu bewegen scheint.


Der Name 5.1 sagt aus, daß neben den fünf Fullrange-Lautsprechern ein zusätzlicher Subwoofer zum Einsatz kommt, der ebenfalls von einem diskreten Kanal angesteuert wird. Dieser als LFE (Low Frequency Effects) bezeichnete Kanal dient jedoch nicht zur Aufzeichung eines die Satelliten-Lautsprecher komplettierenden Baß-Signals. Das wäre schon deshalb nicht sinnvoll, weil die spezifischen Daten der jeweiligen Abhöranlage bei der Musikproduktion nicht bekannt sind. Reicht also der Frequenzgang der fünf Hauptlautsprecher nicht weit genug hinab und sollen diese daher mit durch den Subwoofer unterstützt werden, so ist dies wiedergabeseitig zu realisieren, wie es beispielsweise von Stereo-Subwoofer-Anlagen bereits bekannt ist.
Der LFE-Kanal dient ausschließlich der Aufzeichnung tieffrequenter Effekte zusätzlich zum Fullrange-Bereich der Hauptlautsprecher. Hier sind extrem tiefe Bässe mit hohen Pegeln und daher großen Membranauslenkungen gut aufgehoben, die die Hauptlautsprecher nicht mehr belasten.


Beim Mischen im 5.1-Format genießt der Toningenieur dennoch nicht alle Freiheiten der vollständig diskreten Kanäle, denn viele Konsumenten betreiben ihre Surround-Abspielgeräte überhaupt nicht im Surround-Modus. Hier erfolgt dann oft ein automatischer Downmix im Wiedergabegerät. Dies führt zum einen dazu, dass beim Platzieren beispielsweise des Donnerns eines Gewitters ausschließlich im LFE-Kanal ganz sicher Totenstille bei den Anwendern herrschen wird, die keinen Subwoofer angeschlossen haben, weshalb man bei der Produktion solche extremen Einstellungen vermeiden und ergänzende Signalanteile immer auch auf die Hauptlautsprecher legen sollte. Zum anderen jedoch gelten die Regeln zur Beachtung der Phasenlagen beim Prologic- oder Stereo-Format letztlich auch für eine 5.1-Mischung, da stets mit einem späteren, automatischen Downmix zu rechnen ist. Dafür müssen die Phasenbeziehungen zwischen allen Kanalpaaren in Ordnung sein, und entsprechende Korrelationsanzeigen, wie sie der PAS Surround Meter bietet, sind sehr hilfreich.


Durch den diskreten Mittenkanal, signifikante Signalanteile aus den hinteren Lautsprechern und wichtige Effekte im LFE-Kanal kann beim alleinigen Abhören des linken und rechten Kanals von Stereokompatibilität nicht die Rede sein. Daher ist für Stereo-Hörer eine eigenständige Mischung anzufertigen, die jedoch nicht zwangsweise auf zwei weitere Kanäle des Surround-Tonträgers aufgezeichnet werden muß. Das Format Dolby Digital beinhaltet so genannte Meta-Daten, in denen die Steuerung des automatischen Downmixes im Wiedergabegerät vom produzierenden Toningenieur vorgegeben werden kann. Da dies auch Auswirkungen auf die Summenpegel hat, bezieht der PAS Surround Meter derartige Messungen in sein Konzept mit ein.

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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